War es am Anfang noch die Furcht vor Bränden und die Absicht, deren schlimme Folgen für Menschen, Hab und Gut möglichst gering zu halten, so erwuchsen für die Feuerwehren hier und anderenorts bald neue Aufgaben. Heute ist die Brandbekämpfung, die der Feuerwehr ihren Namen gab, nur noch ein Teil ihrer vielfältigen Aufgaben.
Die Feuerwehr hilft bei allen erdenklichen Notfällen wie zum Beispiel bei Verkehrsunfällen, Naturereignisse, Unfällen mit Schadstoffen, Beseitigung von Verkehrshindernissen, Unterstützung von Hilfsdiensten, gibt Tipps und Ratschläge zum Brandschutz und viels mehr. Alles in allem erfordert dies den Einsatz einer gut organisierten und technisch versierten Feuerwehr, die Tag und Nacht einsatzbereit ist, um in Not geratenen Bürgern zu helfen.
Ausrüstung und Ausbildung der Feuerwehr
Die Ausrüstung und Ausbildung der Feuerwehr müssen aufgrund zunehmender Aufgaben und steigendem Gefahrenpotential stetig angepaßt werden. Dies geht über eine Vielzahl von speziellen Geräten
zur Brandbekämpfung wie beispielsweise Schaum- oder Pulverlöschgeräte bis hin zu der persönlichen Ausrüstung für den einzelnen Feuerwehrmann wie Schutzanzug, Preßluftatmer, etc.
Durch eine Vielzahl von Ausbildungen, wie den Grundlehrgang als Basisausbildung, Maschinistenlehrgang, Atemschutzlehrgang und viele mehr soll gewährleistet werden, dass die Einsatzfähigkeit
jedes einzelnen mehr als sichergestellt ist. Denn nur gut ausgebildete Feuerwehrleute arbeiten sicher und verantwortungsvoll. Aus diesem Grund wird seit jeher viel für die Ausbildung und
Weiterbildung der Feuerwehrleute getan.
Alarmierung
Ein wichtiger Teil zur effektiven Einsatzbereitschaft der Feuerwehr ist die Alarmierung.
War früher bei der Alarmierung der Feuerwehr durch Ausschellen oder durch das Heulen der Sirenen fast das ganze Dorf auf den Beinen, so geschieht dies heute vornehmlich im Zuge einer „Stillen Alarmierung“. Die Feuerwehrleute werden über Funkmeldeempfänger, die von der zentralen Feuerwehrleitstelle des Wetteraukreises ausgelößt werden, schnell und effektiv zum Einsatz gerufen. Dies geschieht, wie der Name schon sagt, still und leise. Auf die bisherige Verwendung von Sirenen wird mehr oder weniger verzichtet, diese steht lediglich als zusätzliche Alarmierung bei einem größeren Schadensereignis zur Verfügung. Die Freiwillige Feuerwehr Staden hat in den vergangenen Jahren große Investitionen im Bereich der stillen Alarmierung getätigt, was heute ein wesentlicher Garant für die optimale Einsatzbereitschaft der Feuerwehr ist.